Gaswäscher
Entwickelt für die Gasaufbereitung in Laboren, Pilotanlagen und Produktionsanlagen in der chemischen und pharmazeutischen Industrie.
Unter anderem benötigt insbesondere die chemische Industrie komplexe Gasaufbereitungslösungen für Produktionsprozesse oder Emissionskontrollanwendungen. Die Kompakt- und Labor-Gaswäscher-Serie wurde genau für diese Zwecke entwickelt. Kompakt-Gaswäscher bestehen aus einem Strahlwäscher und einer nachgeschalteten Absorptionskolonne. Der Strahlwäscher arbeitet nach dem Injektionsprinzip, sodass der Gaswäscher selbst keinen Druckverlust verursacht, sondern stattdessen einen Druckanstieg im Gasstrom erzeugt. Die zirkulierende Waschflüssigkeit dient als Treibmedium und befördert das induzierte Gas durch das Strahlwäscherrohr. Daher ist bei Verwendung eines kompakten Gaswäschers von GEA kein mechanischer Ventilator zum Absaugen und Fördern der Gase erforderlich.
Die Kompaktwäscher von GEA werden in 6 Standardgrößen (DN50, DN80, DN100, DN150, DN200 und DN250) und 4 Standardkonfigurationen (Strahlwäscher, Flüssigkeitstank, Gegenstromkolonne und Umwälzpumpen) geliefert. Das modulare Konzept ermöglicht eine einfache Erweiterung und Anpassung an kundenspezifische Anforderungen.
Der Laborgaswäscher ist in einer kleineren Größe (DN40) erhältlich.
Zu den Standardwerkstoffen zählen Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP). Sie unterscheiden sich lediglich durch ihren Temperaturbereich und ihre UV-Beständigkeit. PE und PP weisen bereits eine sehr gute chemische Beständigkeit auf und werden bevorzugt bei Umgebungsdruck und niedrigen Temperaturen eingesetzt. Bei höheren Anforderungen an die chemische oder thermische Stabilität können Copolymere, beispielsweise aus Ethylen/Tetrafluorethylen (ETFE), Tetrafluorethylen-Perfluoralkoxyvinyläther (PFA) oder Polytetrafluorethylen (PTFE), als Auskleidung verwendet werden. In Kombination mit Gehäusen aus faserverstärkten Kunststoffen (FRP), Kohlenstoffstahl (CS) oder verschiedenen Edelstählen bzw. Legierungen kann eine sehr hohe mechanische, thermische und chemische Beständigkeit der Konstruktion erreicht werden.
Sie werden hauptsächlich zur Gasaufbereitung in Laboren, Pilotanlagen und Produktionsanlagen in der chemischen und pharmazeutischen Industrie eingesetzt.
Typ | Ansaugleistung in m³/h | Flüssigkeitsinhalt im Tank in l | Gaseinlassdurchmesser DN |
Laborgaswäscher KGW DN40 | max. 2,3 | 20 | 40 |
Kompaktgaswäscher KGW DN50 | 5 - 50 | 100 | 50 |
Kompaktgaswäscher KGW DN80 | 5 - 150 | 190 | 80 |
Kompaktgaswäscher KGW DN100 | 50 - 230 | 400 | 100 |
Kompaktgaswäscher KGW DN150 | 100 - 500 | 400 | 150 |
Kompaktgaswäscher KGW DN200 | 300 - 1000 | 1000 | 200 |
Kompaktgaswäscher KGW DN250 | 800 - 1500 | 1250 | 250 |
Eine zirkulierende Waschflüssigkeit dient als Antriebsmedium und leitet das induzierte Gas durch das Strahlwäscherrohr, wo Staubpartikel benetzt werden und je nach verwendeter Waschflüssigkeit eine chemische Reaktion einsetzt.
Das Gas-/Tropfengemisch wird in einem nachgeschalteten Zentrifugalabscheider getrennt. Dieser ist so gestaltet, dass Schaumbildung weitestgehend vermieden wird. Die Tropfen fallen in die Vorratsbehälter, wo sie mittels einer Tauch- oder Zentrifugalpumpe umgewälzt wird.
Zusätzlich strömt das Gas durch eine nachgeschaltete Gegenstrom-Waschkolonne, die entweder mit der Waschflüssigkeit der Umwälzpumpe oder, falls erforderlich, mit frischer Waschflüssigkeit versorgt wird.
Je nach Bedarf kann eine Füllkörperkolonne, Bodenkolonne oder eine Kolonne mit strukturierter Packung eingesetzt werden. Mitgerissene Flüssigkeitströpfchen werden in einem nachgeschalteten Tropfenabscheider vor dem Gasaustritt abgeschieden. In besonderen Fällen kann der Strahlwäscher auch mit einem Quench zur Kühlung von Heißgas ausgestattet werden.
In besonderen Betriebsfällen ist es auch erforderlich, Aerosole abzutrennen. Diese Aerosole lassen sich jedoch weder mit einem Strahlwäscher noch mit einer Gegenstromsäule effektiv abtrennen. Wenn also Aerosole im Prozess auftreten, kann GEA einen geeigneten Abscheider als Nachrüstung liefern. Sollten daher im Prozess Aerosole auftreten, kann GEA einen geeigneten Abscheider als nachgeschaltete Komponente liefern.
Beim Waschprozess auftretende Lösungs- oder Reaktionswärme wird entweder durch kontinuierlich zugespeiste Frischflüssigkeit mit entsprechendem Überlauf oder durch den Einbau eines zusätzlichen Kühlers in Form eines Plattenwärmetauschers abgeführt.
Zur Verhinderung von Unfällen durch freigesetztes Chlor bei Leckagen an Lagerbehältern oder Dosieranlagen hat GEA Chlor-Notfallgeräte entwickelt, die nach dem Prinzip der Strahlgaswäscher arbeiten.
Vielseitig einsetzbar als Schnellabsorber, Entstaubungsfilter oder Gaskühler. Funktioniert nach dem Einspritzprinzip: kein Druckverlust, sondern ein Druckanstieg im Gasstrom.
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