Zentrifuge
Milchprodukte können stark durch Bakterien und Sporen, somatischen Zellen und Nicht-Milchbestandteilen belastet sein. Daher ist es um so wichtiger, dass die Verunreinigungen effizient aus der Roh- und Kesselmilch sowie aus der Molke entfernt werden – eine Aufgabe, die von den Entkeimungszentrifugen von GEA zuverlässig durchgeführt wird.
Optional können die Entkeimungsseparatoren mit dem proplus-System ausgestattet werden. Mit proplus können die Entleerungsintervalle während der Produktion auf das bis zu Sechsfache im Vergleich zu herkömmlichen Entkeimungsseparatoren ausgedehnt werden. Dies führt zu einer deutlichen Steigerung der Proteinausbeute aus der Rohmilch aufgrund einer konsequenten Verlustminimierung von bis zu 75 %. Darüber hinaus werden die Kosten für Abwasser, Wartung und Verschleiß reduziert.
Die als Entkeimungszentrifuge bekannte, bakterien entfernende Zentrifuge trennt insbesondere Sporenbildner wie den Bacillus cereus ab, der bis 128 °C hitzebeständig und gleichzeitig kältetolerant ist, und sich aufgrund der Süßgerinnung negativ auf die Haltbarkeit des Trinkmilch auswirkt. Darüber hinaus können durch die Anwendung von Entkeimungszentrifugen auch Spätblähungen im Käse wirksam verhindert werden.
Auf die Verwendung von Nitrat kann weitgehend oder vollständig verzichtet werden. Aufgrund ihrer höheren spezifischen Dichte verglichen mit Roh- und Magermilch können Sporen extrem effizient mithilfe von Entkeimungszentrifugen entfernt werden. Das Design der Zentrifuge – insbesondere der Zulauf, das Tellerpaket und die Greifer – ist optimal auf diese Aufgabe angepasst. Zusätzlich ist jede Entkeimungszentrifuge von GEA mit einem sogenannten, geschlossenen Rezirkulationssystem ausgestattet. Bis zu 3 % des Zulaufvolumens wird als Trägerflüssigkeit abgegriffen und in den Zulauf zurückgeführt. Auf diese Weise können Sporen bis zu 99 % reduziert werden.
Aufgrund der erwähnten Konstruktionsmerkmale kann der von GEA entwickelte und bereits erfolgreich eingesetzte prolong-Prozess auch für andere Prozesse in Molkereien eingesetzt werden. Abgesehen von der notwendigen Pasteurisierung (IDF-Norm ohne übermäßige Wärmebelastung) ist keine weitere Wärmebehandlung erforderlich. Wenn Milch zur Inaktivierung von Bakterien und Sporen temperaturbehandelt wird (z. B. UHT, ESL), können unerwünschte Nebenwirkungen wie Geschmacksänderungen auftreten und die Prozesskosten ansteigen.
Nach der Entkeimung kann die Tropfmolke wieder der übrigen Molke zugeführt werden, anstatt sie als Tierfutter zu verwenden oder komplett zu entsorgen, wie es früher der Fall war. Aufgrund der langen Verweilzeiten und den optimalen Wachstumstemperaturen findet auch in der Filtrationsanlage zur Konzentrierung von Molke ein intensives Bakterienwachstum statt. Wenn beispielsweise Serumproteine aus der geklärten und entrahmten Molke in konzentrierter Form (WPC, Molkenproteinkonzentrat) mittels Ultrafiltration zurückgewonnen werden sollen, verwenden viele Molkereien mittlerweile Entkeimungszentrifugen. Um auch die strengsten Qualitätsanforderungen zu erfüllen, können GEA Entkeimungszentrifugen für Molke sowie für Konzentrate verwendet werden. Wirkungsgrade von bis zu 90 % und darüber in Relation zur Gesamtkeimzahl können erreicht werden.
GEA ecoclear: 3.000 - 10.000 l/h
CSI / CSE: 10.000 - 60.000 l/h
GEA proplus erweitert die Entleerungsintervalle von Milchseparatoren von 20 bis 30 Minuten auf bis zu 90 Minuten. Dadurch wird ein Mehrwert gewährleistet, eine wesentlicher Erhöhung der Proteinausbeute aus der verwendeten Milchmenge und eine deutliche Reduzierung des Frischwasserverbrauchs und der Entstehung von Abwasser.
Even the best centrifuges cannot function optimally if they are not partnered with control systems of equal quality. For their range of separators and decanters, GEA offers standardized as well as tailor-made solutions for machine automation with many features to meet customer requirements.
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