Ein Fermentationsstarter oder eine Starterkultur ist ein Präparat, das zum Ankurbeln des Fermentationsprozesses in unterschiedlichen Industrien - von Lebensmittelbranche und erneuerbaren Energien bis zu Biotechnologie und pharmazeutischer Industrie - eingesetzt wird.
Ein Fermentationsstarter oder eine Starterkultur ist ein Präparat, das zum Ankurbeln des Fermentationsprozesses in unterschiedlichen Industrien - von Lebensmittelbranche und erneuerbaren Energien bis zu Biotechnologie und pharmazeutischer Industrie - eingesetzt wird.
In der pharmazeutischen Industrie werden Bakterien zur Herstellung von Antibiotika, Impfstoffen und für die Medizin bedeutenden Enzymen verwendet. Die biotechnologische Industrie nutzt bakterielle Zellen zur Herstellung von biologischen Substanzen, die für die menschliche Existenz von Nutzen sind, wie z. B. Kraftstoffe, Lebensmittel, Arzneimittel, Hormone, Enzyme, Proteine und Nukleinsäuren, welche zur Entwicklung von humanen Hormonen wie Insulin, Enzymen wie Streptokinase und humanen Proteinen wie Interferon und Tumor-Nekrose-Faktor beitragen. Diese Produkte werden zur Behandlung zahlreicher Beschwerden und Krankheiten, wie z. B. Diabetes, Herzinfarkt, Tuberkulose, AIDS und SLE (lupus), eingesetzt.
Starterkulturen stammen von unbestimmten, empirisch hergestellten Spezies, die ein Endprodukt mit vorhersehbaren und reproduzierbaren Qualitäts- und Quantitätsmerkmalen ergeben. Die Herstellung der Starterkulturen erfolgt in zwei Schritten.
Nach der Fermentation müssen die Bakterien verarbeitet und von der Fermentationslösung, den kultivierten Mikroorganismen und der restlichen Nährlösung inbegriffen, getrennt werden. Zuerst werden die Bakterien von der flüssigen Phase getrennt und konzentriert: Für diesen Prozessschritt sind Düsen und selbstentleerende Teller-Separatoren in dampfsterilisierter Ausführung erhältlich.
Die konzentrierte Kultur wird dann in einen Gefriertrockner (Lyophilisator) transferiert und getrocknet. Zum Abschluss werden die Kulturen unter luftdichten Bedingungen verpackt und bei niedrigen Temperaturen eingelagert.
Die vorsichtige Behandlung der aktiven Kultur, die Sterilität und eine hohe Abscheidungseffizienz sind Grundvoraussetzungen für die wirtschaftliche, zuverlässige und wirksame Verarbeitung von bakteriellen Starterkulturen. Daher sind die GEA Separatoren mit hydrothermischen Produktzuführungssystemen ausgestattet, welche die Scherkräfte bei Eintritt der Produkte in die Trommel auf ein Minimum beschränken und die Lebensfähigkeit der Zellen bewahren.
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