GEA Hilge HYGIA H – mit Hochdruck in die Lebensmittelindustrie
Der Kunde: Zentis Polska SP Z O. O., Polen
Zentis Polska wurde 1995 gegründet und ist heute der größte Hersteller von Fruchtzubereitungen für die Milch- und Backwarenindustrie in Mittel- und Osteuropa. Der Erfolg basiert auf der engen Zusammenarbeit mit ihren Kunden, die ihnen helfen, ihr Sortiment zu erweitern und neue Produkte auf dem Markt zu etablieren.
Die Zusammenarbeit zwischen GEA und Zentis Polen, insbesondere mit der Abteilung für technische Entwicklung, reicht bis 2009 zurück. Es handelte sich um die Auswahl und Auslegung sowie die technische Unterstützung für deren Einsatz in der Prozessinstallation. Zu den Grundelementen dieser Zusammenarbeit gehören Training und professionelle Unterstützung, aber auch Wissens- und Erfahrungsaustausch für den täglichen Einsatz von GEA Produkten. Zentis verwendet eine Vielzahl von Lösungen, von den einfachsten wie Armaturen und Ventilen bis hin zu den technologisch anspruchsvollsten aseptischen Lösungen.
GEA Hilge HYGIA H ist für Systemdrücke bis 64 bar ausgelegt.
Die wichtigsten Parameter und die Lösung
Für Zentis war es wichtig, unter Hochdruckbedingungen, in drei Schichten am Tag, sieben Tage die Woche, arbeiten zu können.
Pumpen haben eine spezifische Leistungskurve. Die Auswahl einer Pumpe richtet sich im Wesentlichen nach dem erforderlichen Betriebspunkt und dem Fördermedium.
Die eingesetzten GEA Hilge HYGIA H Pumpen erfüllen die Anforderungen der Spezifikation perfekt und können diese Parameter in der Praxis bestätigen.
Ein weiterer Vorteil: Die Hochdruckpumpe kann mit einer doppelten Gleitringdichtung ausgestattet werden, die es ermöglicht, höher viskose Medien zu fördern und gleichzeitig die erforderliche Prozesshygiene zu gewährleisten. Ein zusätzliches Merkmal ist die Möglichkeit das Gleitringdichtungssystem zu überwachen, um Leckagen im Falle eines Defekts sofort zu erkennen, bevor das Produkt re-infiziert wird.
Ein Interview mit Adam Głowacki, Phd, Eng.,Leiter der Technischen Entwicklung bei Zentis Polen:
Was war der ausschlaggebende Faktor, um sich wieder für GEA Pumpen zu entscheiden?
Die Entscheidung, eine weitere GEA-Pumpe zu bestellen, basierte auf den bisherigen Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit GEA und dem daraus resultierenden Vertrauen. Dazu kommen zuverlässige Vorgehensweise, schnelle Reaktion, professionelle Auslegung, Angebotserstellung sowie flexible Lieferbedingungen. Ein wichtiges Auswahlkriterium war auch die Tatsache, dass alle Komponenten und Pumpen in CIP-Prozessen vollständig reinigbar sind. Wir haben die Möglichkeit einer gründlichen Reinigung und Desinfektion, die die Qualität des Endprodukts gewährleistet.
Die Komponenten von GEA zeichnen sich durch eine sehr gute Verarbeitung aus. Sie erfüllen die in den Spezifikationen festgelegten Bedingungen voll und ganz, bieten die Möglichkeit eines stabilen, kontinuierlichen Dreischichtbetriebes. Ebenfalls sind die Pumpen der Baureihe GEA Hilge HYGIA H sehr leise und sorgen für Betriebsstabilität unter Dauerbedingungen einer Prozesslinie.
Wie lief die Inbetriebnahme der Pumpe?
Die Inbetriebnahme der GEA Hilge HYGIA H Hochdruckpumpe erfolgte in mehreren Stufen. Wir haben zunächst die Prozessbedingungen definiert unter denen die Pumpe arbeiten soll. Diese Berechnungen wurden von Zentis selbst durchgeführt und wir haben sie als Bedingungen für die Auswahl der Pumpe vorgestellt. Dann halfen uns die Kollegen von GEA bei der Auswahl einer Pumpe mit den spezifischen Parametern. Anschließend wurde eine Prozessanlage gebaut, in die die Pumpe integriert wurde. Während des Inbetriebnahmeprozesses, zuerst mit Wasser, dann mit dem Endprodukt, haben wir die Eckparameter der Pumpe überprüft. Nach der Realisierung wussten wir, dass die Pumpe perfekt zu unseren Prozess- und Produkteigenschaften passt.
Adam Głowacki, Direktor der Abteilung für technische Entwicklung bei Zentis Polen
"Die Hochdruckpumpe arbeitet so, wie sie soll. Zuverlässig und ohne Probleme. Als ich meine Berechnung der von uns benötigten Pumpenart durchführte, hat sich mir die Frage gestellt, ob es möglich ist, eine Hygienepumpe mit solch exorbitanten Parametern für unseren Bedarfsfall zu finden. Und ja, das ist genau die Pumpe, die wir erhalten haben."
Adam Głowacki PhD. Eng.
Leiter der Abteilung für technische Entwicklung
