Pressemitteilungen des Konzerns
08. Mai 2025
GEA ist erfolgreich in das Geschäftsjahr 2025 gestartet. Das Unternehmen verzeichnete im ersten Quartal erneut profitables Wachstum. Mit Steigerungen bei Auftragseingang und Umsatz sowie gleichzeitiger Verbesserung wesentlicher Profitabilitäts- und Finanzkennzahlen legte der Konzern eine starke Grundlage für das Gesamtjahr. Das Wachstum bei Neuaufträgen war insbesondere auf die Kombination aus starkem Basisgeschäft (Aufträge < 1 Mio. EUR) und neu gewonnenen Großaufträgen (Aufträge > 15 Mio. EUR) zurückzuführen.
„Das erste Quartal war ein starker Auftakt für GEA. Wir sehen, dass unsere Technologien und Innovationen für Ressourcen- und Energieeffizienz weiterhin weltweit nachgefragt werden. Wir haben bei Umsatz und Auftragseingang zugelegt und die Profitabilität dabei erneut deutlich verbessert.“ sagt CEO Stefan Klebert. „Auf dieser Grundlage bekräftigen wir den Ausblick für das Gesamtjahr.“
Der Auftragseingang im ersten Quartal 2025 verzeichnete gegenüber dem Vorjahresquartal eine Steigerung von 3,7 Prozent auf 1.414,8 Mio. Euro (Q1 2024: 1.365,0 Mio. EUR). Organisch, also bereinigt um Portfolio- und Währungseffekte, lag das Wachstum bei 3,4 Prozent. Vor allem die Divisionen Liquid & Powder Technologies und Farm Technologies trugen im ersten Quartal zum Anstieg des Auftragswachstums bei. In geografischer Hinsicht trugen alle Regionen mit Ausnahme von Asien Pazifik zu den Zuwächsen bei. Besonders hoch war der Auftragseingang in den Regionen Nordamerika, Lateinamerika und DACH & Osteuropa.
Der Umsatz konnte ebenfalls gesteigert werden, um 1,4 Prozent auf 1.258,4 Mio. EUR (Q1 2024: 1.241,2 Mio. EUR). Organisch ergab sich ein Wachstum von 0,9 Prozent. Darüber hinaus erhöhte GEA erneut den Anteil des überdurchschnittlich profitablen Servicegeschäfts an den unternehmensweiten Umsätzen auf nunmehr 41,7 Prozent (Q1 2024: 38,0 Prozent).
Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand wurde auf 198,2 Mio. EUR gesteigert, was einem Zuwachs von 9,8 Prozent entsprach (Q1 2024: 180,5 Mio. EUR). Die entsprechende Marge verbesserte sich gegenüber dem Vorjahresquartal von 14,5 auf 15,8 Prozent – ein neuer Bestwert für das erste Quartal bei GEA. Wesentliche Treiber dieser Entwicklung waren verbesserte Preis- und Kostendisziplin, Optimierungsmaßnahmen in Einkauf und Produktion sowie die erfolgreiche Umsetzung weiterer Effizienzmaßnahmen zur Senkung operativer Kosten. Fast alle Divisionen von GEA trugen im ersten Quartal zur Profitabilitätssteigerung bei. Der höhere Anteil des Service-Geschäfts wirkte sich in dieser Hinsicht ebenfalls positiv aus.
Das Konzernergebnis stieg in den ersten drei Monaten des Jahres um 4,2 Prozent auf 94,3 Mio. EUR (Q1 2024: 90,6 Mio. EUR). Damit einhergehend verbesserte sich das Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand auf 0,62 EUR, nach 0,59 EUR im Vorjahresquartal. Das Ergebnis je Aktie stieg von 0,53 EUR auf 0,57 EUR.
Die Nettofinanzposition reduzierte sich zum 31. März 2025 auf 185,9 Mio. EUR (31. März 2024: 218,0 Mio. EUR). Diese Entwicklung war schwerpunktmäßig von den Auszahlungen im Rahmen des jüngsten Aktienrückkaufprogramms getrieben. Dieses beendete GEA erfolgreich Mitte April dieses Jahres. Das Net Working Capital verbesserte sich zum Stichtag auf 386,1 Mio. EUR, was einer Reduktion um 15,6 Prozent entsprach (Q1 2024: 457,1 Mio. EUR). Wesentlicher Treiber war die Umsetzung von Optimierungsmaßnahmen wie der Abbau von Lagerbeständen. Als Anteil des Umsatzes lag das Net Working Capital mit 7,1 Prozent vorteilhaft am unteren Rand des neuen Zielkorridors von 7,0 bis 9,0 Prozent (31. März 2024: 8,6 Prozent). Eine wesentliche Verbesserung erzielte GEA ebenfalls bei der Cash Conversion: In den vergangenen vier Quartalen konnten 63 Prozent des EBITDA vor Restrukturierungsaufwand in entsprechenden Free Cashflow umgewandelt werden, gegenüber 48 Prozent zum Vorjahresquartal. Ausgehend von einem bereits hohen Niveau konnte auch die Kapitalrendite (ROCE) von 32,3 auf 34,9 Prozent verbessert werden.
Für das Geschäftsjahr 2025 geht GEA unverändert von einem organischen Umsatzwachstum zwischen 1,0 bis 4,0 Prozent aus. Bei der EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand erwartet das Unternehmen weiterhin einen Wert von 15,6 bis 16,0 Prozent sowie ein ROCE zwischen 30,0 und 35,0 Prozent.
(in Mio. EUR) | Q1 2025 | Q1 2024 | Veränderung in % |
---|---|---|---|
Ertragslage |
|||
Auftragseingang | 1.414,8 |
1.365,0 | 3,7 |
Book-to-bill ratio | 1,12 |
1,10 |
- |
Auftragsbestand | 3.238,9 |
3.241,3 |
-0,1 |
Umsatz | 1.258,4 | 1.241,2 | 1,4 |
Organisches Umsatzwachstum in % 1 | 0,9 | 2,7 | -189 bps |
Umsatzanteil Servicegeschäft in % | 41,7 |
38,0 |
365 bps |
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand | 198,2 | 180,5 | 9,8 |
in % vom Umsatz | 15,8 | 14,5 |
120 bps |
EBITDA | 190,9 |
172,6 | 10,6 |
EBITA vor Restrukturierungsaufwand | 163,6 |
145,8 | 12,2 |
EBITA | 156,3 | 135,6 | 15,2 |
EBIT vor Restrukturierungsaufwand |
149,7 | 132,9 | 12,7 |
EBIT | 140,3 | 121,8 | 15,2 |
Konzernergebnis | 94,3 | 90,6 | 4,2 |
ROCE in % | 34,9 | 32,3 | 258 bps |
Finanzlage |
|||
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | -17,8 |
-42,2 | 57,9 |
Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -31,0 | -15,2 | < -100 |
Free Cashflow | -48,8 | -57,5 | 15,1 |
Vermögenslage |
|||
Net Working Capital (Stichtag) | 386,1 | 457,1 | -15,6 |
in % vom Umsatz der letzten 12 Monate | 7,1 | 8,6 | -146 bps |
Capital Employed (Stichtag) | 1,842.0 | 1,881.5 | -2,1 |
Eigenkapital | 2,410.5 | 2,448.5 |
-1,6 |
Eigenkapitalquote in % | 42,2 | 41,9 | 38 bps |
Nettoliquidität (+)/Nettoverschuldung (-)2 | 185,9 | 218,0 | -14,7 |
Aktie |
|||
Ergebnis je Aktie (in EUR) | 0,57 | 0,53 | 7,8 |
Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand (in EUR) | 0,62 | 0,59 | 5,5 |
Marktkapitalisierung (in Mrd. EUR; Stichtag)3 | 9,6 | 6,8 | 42,6 |
Mitarbeiter (FTE; Stichtag) | 18.290 | 18.810 | -2,8 |
Gesamtbelegschaft (FTE; Stichtag) | 19.047 | 19.581 | -2,7 |
GEA ist weltweit einer der größten Systemanbieter für die Nahrungsmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie.