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GEA stärkt nachhaltige Produktion: Einsatz von grünem Edelstahl von Klöckner & Co für den ersten Standort

27 Feb 2024

GEA setzt seine erste Charge an „grünem Edelstahl“ für die Produktion seiner Maschinen und Anlagen ein. Das Edelstahl-Coil wird über Klöckner & Cos deutsche Tochter Becker Stainless an den GEA-Produktionsstandort in Bönen (NRW) ausgeliefert. Dort wird das Material im Rahmen eines Pilotprojektes unter anderem zur nachhaltigeren Herstellung von Melktechnik genutzt.

 

  • Klöckner & Co liefert erste Mengen an CO2-reduziertem Edelstahl an den GEA-Produktionsstandort in Bönen (Nordrhein-Westfalen)
  • CO2-Fußabdruck des „grünen Edelstahls“ um rund 90 % geringer im Vergleich zu herkömmlichem Material
  • GEA wird im Rahmen des Klimaplans 2040 seine Rohstoffe verstärkt durch umweltfreundlichere Alternativen ersetzen

 

Das Edelstahl-Coil hat laut „Product Carbon Footprint Declaration“ einen um rund 90 % geringeren CO2-Fußabdruck im Vergleich zu herkömmlichem Edelstahl. Damit fällt es in der von Klöckner & Co eigens entwickelten Nexigen®-Produktkategorisierung für „grünen Edelstahl“ in die Kategorie „Pro“. Das bedeutet: Pro Tonne Edelstahl liegen die Emissionen von der Rohstoffgewinnung über die Produktion bis zur Lieferung bei weniger als 700 kg CO2 (unter Berücksichtigung von Scope 1 bis Scope 3). Mit der Lieferung erhält GEA zudem die „Product Carbon Footprint Declaration“. Diese dokumentiert aufs Kilogramm genau die Emissionen, die von der Rohstoffgewinnung über Produktion und Anarbeitung bis zum Transport ans Werktor angefallen sind (Cradle to Customer Entry Gate).

GEA verfolgt u.a. mit dem Einsatz von „grünem Edelstahl“ die Umsetzung seines Klimaplans 2040 mit dem Ziel Netto-Null. Die Kooperation mit Lieferanten wie Klöckner & Co sowie mit führenden Edelstahlwerken in Europa soll dabei über die kommenden Jahre ausgebaut werden. 

Dr. Nadine Sterley, Chief Sustainability Officer bei GEA: „In unserem Klimaplan 2040 haben wir klare Ziele festgelegt, um unsere Treibhausgasemissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette auf netto null zu reduzieren. Grüner Edelstahl ist dabei für GEA die beste Option, solange es keine Alternative für dieses Material gibt. Wir integrieren ihn ab sofort in unseren Rohstoff-Mix und werden diesen Anteil kontinuierlich erhöhen, um die Emissionen in unserer Lieferkette zu senken.“

„Unsere Lieferanten spielen eine wichtige Rolle bei der Realisierung unserer Klimaziele“, so Johannes Giloth, Vorstandsmitglied und COO von GEA. „Nachhaltige Beschaffung ist dabei unerlässlich. Daher arbeiten wir eng mit unseren Partnern zusammen, damit wir gemeinsam ressourcenschonende Lösungen entwickeln und anbieten können. Wir freuen uns daher über die erfolgreiche Umsetzung dieses Projekts mit Klöckner & Co.“

Guido Kerkhoff, Vorsitzender des Vorstands der Klöckner & Co: „Mit unserer Dachmarke Nexigen® verfolgen wir vor allem ein Ziel: Unseren Kunden dabei zu helfen, ihre Lieferketten grüner zu gestalten. Deshalb freuen wir uns umso mehr, dass sich GEA als unser langjähriger Partner bei der erstmaligen Belieferung mit CO2-reduziertem Edelstahl für Klöckner & Co entschieden hat.“ 

 

„In unserem Klimaplan 2040 haben wir klare Ziele festgelegt, um unsere Treibhausgasemissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette auf netto null zu reduzieren. Grüner Edelstahl ist dabei für GEA die beste Option, solange es keine Alternative für dieses Material gibt. Wir integrieren ihn ab sofort in unseren Rohstoff-Mix und werden diesen Anteil kontinuierlich erhöhen, um die Emissionen in unserer Lieferkette zu senken.“

Dr. Nadine Sterley

Chief Sustainability Officer

Bild: Guido Kerkhoff, CEO Klöckner & Co, Dr. Nadine Sterley, Chief Sustainability Officer bei GEA, Johannes Giloth, Vorstandsmitglied und COO von GEA, Hasso Haibach, CEO Becker Stahl-Service (v.l.n.r.). Quelle: GEA / Klöckner & Co

Wie Klöckner & Co die CO2-Emissionen transparent macht

Begriffe wie grüner Stahl", „grüner Edelstahl" und grünes Aluminium" sind in aller Munde. Doch trotz vieler unterschiedlicher Kennzeichnungen und Gütesiegel gab es lange Zeit keine allgemeingültige Definition davon, wann diese Produkte überhaupt „grün" sind. Dadurch fiel der Vergleich auf Verbraucherseite schwer. Klöckner & Co hat hierfür eine CO2-Kategorisierung entwickelt, die auf der Kundennachfrage, der Sicht von Produzenten, Produktionstechnologien, ISO-Normen und dem GHG Protocol als dem am weitesten verbreiteten Standard zur Bilanzierung von Treibhausgasemissionen beruht. 

Unter der Marke Nexigen® stellt Klöckner & Co eine lückenlose Transparenz bezüglich des Product Carbon Footprints (PCF) von der Rohstoffgewinnung über die Produktion bis hin zur Logistik sicher (Cradle to Gate). Mit dem Nexigen® PCF Algorithm, dessen Berechnungsmethode durch den TÜV SÜD zertifiziert wurde, kann der individualisierte Product Carbon Footprint für nahezu alle der rund 200.000 Klöckner & Co-Produkte abgerufen werden. Die Technologie-Lösung Nexigen® Data Services ermöglicht dabei nicht nur die Nachverfolgung von Produktemissionen, sondern schlägt auch grünere Alternativen vor und zeigt das CO2-Reduktionspotenzial auf.

 

 

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Über GEA

GEA ist weltweit einer der größten Systemanbieter für die Nahrungsmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie. Der 1881 gegründete und international tätige Technologiekonzern fokussiert sich dabei auf Maschinen und Anlagen sowie auf anspruchsvolle Prozesstechnik, Komponenten und umfassende Service-Dienstleistungen.

Mit mehr als 18.000 Beschäftigten erwirtschaftete der Konzern im Geschäftsjahr 2023 in über 150 Ländern einen Umsatz von rund 5,4 Mrd. EUR. Weltweit verbessern die Anlagen, Prozesse und Komponenten von GEA die Effizienz und Nachhaltigkeit in der Produktion von Kunden. Sie tragen erheblich dazu bei, den CO2-Ausstoß, den Einsatz von Plastik und Lebensmittelabfall zu reduzieren. Dadurch leistet GEA einen entscheidenden Beitrag auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft, ganz im Sinne des Unternehmensleitbildes: „Engineering for a better world“. GEA ist im deutschen MDAX und im europäischen STOXX® Europe 600 Index notiert und gehört zu den Unternehmen, aus denen sich die Nachhaltigkeitsindizes DAX 50 ESG, MSCI Global Sustainability sowie Dow Jones Sustainability World und Dow Jones Sustainability Europe zusammensetzen.
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