Produktneuheit

glasstec 2022: GEA stellt CO₂-Abscheidungstechnologien für eine nachhaltigere Glasproduktion vor

20 Sep 2022

Kohlendioxid (CO₂) abzufangen, bevor es in die Atmosphäre gelangt, und es dann zu nutzen oder zu speichern, ist entscheidend für die Minimierung des Treibhauseffekts. Auf der Glas-Weltleitmesse glasstec 2022 vom 20. bis 23. September in Düsseldorf stellt GEA Technologien zur Emissionsminderung vor, insbesondere die Abscheidung von Kohlendioxid aus Abgasen durch CO₂-Wäsche. Besonders in Industrien mit hohen CO₂ Emissionen können die Lösungen von GEA den Anlagenbetreibern helfen, umweltschädliche Emissionen zu reduzieren, ihre Energieeffizienz zu verbessern und den Weg zu einer klimaneutralen Produktion zu erleichtern.

Bild: Mobile Pilotanlage zur CO₂-Abtrennung (Foto: GEA)

Mobile Pilotanlage zur CO₂-Abtrennung (Foto: GEA)

GEA bietet kleine und mittelgroße CO2-Abscheidungsanlagen mit großer Flexibilität an, die es den Kunden ermöglichen, CO2 mit unterschiedlichen Abgaszusammensetzungen zu produzieren; dazu gehören Lösungen mit Karbonaten, Aminen oder Ammoniak.

Die Glasindustrie wird als Sektor mit hohem CO₂-Ausstoß eingestuft

Obwohl es immer mehr bewährte Möglichkeiten zur Verringerung der Treibhausgasemissionen im Industriesektor gibt, gibt es für viele industrielle Prozesse noch immer keine emissionsarme Alternative. Diese Industriezweige mit hohen Emissionen benötigen Maßnahmen wie die Kohlenstoffabscheidung und -speicherung, um die Emissionen langfristig zu reduzieren. Die Glasindustrie und andere Industriezweige wie die Stahl-, Aluminium-, Glas-, Düngemittel- und Zementindustrie haben eines gemeinsam: Sie werden alle als Industrien mit hohem CO2 Ausstoß eingestuft. Kohlendioxid (CO2), eines von mehreren Treibhausgasen, absorbiert die von der Erdoberfläche abgegebene Infrarotstrahlung (Strahlungswärme) und strahlt sie wieder ab und trägt so zum Treibhauseffekt bei. Während CO2, Methan und Wasserdampf die häufigsten Treibhausgase sind, fangen auch oberflächennahes Ozon und fluorierte Gase die Infrarotstrahlung ein. Einmal freigesetzt, können Treibhausgase Hunderte von Jahren in der Atmosphäre verbleiben.

GEA mit Lösungen, die die Abscheidung, Speicherung und Nutzung von Kohlenstoff erleichtern

Fortgeschrittene Technologien zur Kohlenstoffabscheidung, -speicherung und -nutzung (CSS/CCU) werden dort eingesetzt, wo CO2 in Fabriken und fossil befeuerten Kraftwerken erzeugt wird. In einigen Industriezweigen gehen die energiebedingten CO2 Emissionen mit prozessbedingten Emissionen aus der Umwandlung des Ausgangsmaterials selbst einher (zum Beispiel B. Kalziumkarbonat (CaCO3) zu Kalziumoxid (CaO) und Kohlendioxid (CO2) und können daher nicht durch eine Verringerung des Energiebedarfs des Prozesses oder durch die Umstellung auf alternative Brennstoffe vermieden werden.

GEA fördert nachdrücklich die Entwicklung der CO₂ Reduzierung

Dank der verfügbaren Wärme im Abgas bestimmter Prozesse ist es möglich, den Bedarf an nicht erneuerbaren Energiequellen erheblich zu reduzieren. Das Energierückgewinnungssystem von GEA nutzt ORC-Anlagen (Organic Rankine Cycle) und kann aus den zurückgewonnenen Abwärme wertvolle Produkte wie Wärme, Druckluft, Fernwärme oder Kühlluft erzeugen. Auf diese Weise trägt GEA dazu bei, den CO2-Fußabdruck der Kunden erheblich zu reduzieren, ihre Nachhaltigkeitsstrategie zu unterstützen und die Prozessdurchführbarkeit zu erhöhen.

Aber das ist noch nicht alles: Um der dringenden Notwendigkeit gerecht zu werden, die Emissionen weltweit zu reduzieren, hat GEA ein Expertenteam zusammengestellt, das die Entwicklung im Bereich der CO2-Reduktion in Industrien mit hohem Schadstoffausstoß vorantreibt. Der Schwerpunkt liegt dabei insbesondere auf:

  • einer Steigerung der Energieeffizienz von Produktions- und Emissionsprozessen
  • Lösungen, die die Abscheidung, Speicherung und Nutzung von Kohlenstoff erleichtern

Als etablierter Weltmarktführer in der Entwicklung, Konstruktion und Installation von Emissionskontrollsystemen und -technologien für Kunden in den wichtigsten Prozessindustrien verfügt GEA über mehr als ein Jahrhundert an Erfahrung. Dieses vielfältige Portfolio umfasst:

  • Gasreinigungstechnologien für die Eisen- und Stahlindustrie, die Nichteisenmetallurgie, die Glas-, Zement- und Chemieindustrie.
  • Gasreinigungslösungen für katalytische Fließbettkrackanlagen in Raffinerien
  • Nass-, Halbtrocken- und Trockenwäscher für hocheffiziente Abgasreinigung

Mehr als Produkte: Steigerung des Service- und Wartungsniveaus

Als etablierter Experte für Emissionskontrollsysteme mit langjähriger Erfahrung hat GEA ein tiefes und gründliches Verständnis für die Herausforderungen der Branche und die Hürden entwickelt, die sie überwinden muss, um ihre Ziele zu erreichen. Daher spielen Service und Wartung für GEA eine große Rolle. Das veranlasste GEA auch dazu, neue Serviceaktivitäten wie Nachhaltigkeitsstudien, Remote Services und Service Level Agreements (SLA) zu entwickeln.

Im Rahmen von Service Level Agreements ist GEA für die Wartung der Anlagen und Ausrüstungen verantwortlich. Hochqualifizierte Serviceteams arbeiten daran, Verluste zu vermeiden und gleichzeitig die Produktivität, Effizienz und Rentabilität zu maximieren. Um optimale Ergebnisse zu gewährleisten, analysiert und verwaltet GEA Ausfallarten in Übereinstimmung mit den vereinbarten KPIs. GEA führt auch Kritikalitätsanalysen durch und erstellt gemeinsam mit den Kunden Wartungspläne, immer mit dem Ziel, die Anlagenleistung und das Serviceniveau zu steigern. Diese innovative Arbeitsweise bedeutet, dass GEA Kunden von der neuesten Technologie profitieren, bei reduziertem Risiko und verbessertem Kostenmanagement.

Kontakt

Dr. Michael Golek

Tel.: 49 211 9136 1505

Media Relations

GEA Group Aktiengesellschaft

Peter-Müller-Str. 12


40468

Düsseldorf


Germany

+49 211 9136-0

Über GEA

GEA ist weltweit einer der größten Systemanbieter für die Nahrungsmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie. Der 1881 gegründete und international tätige Technologiekonzern fokussiert sich dabei auf Maschinen und Anlagen sowie auf anspruchsvolle Prozesstechnik, Komponenten und umfassende Service-Dienstleistungen.

Mit mehr als 18.000 Beschäftigten erwirtschaftete der Konzern im Geschäftsjahr 2023 in über 150 Ländern einen Umsatz von rund 5,4 Mrd. EUR. Weltweit verbessern die Anlagen, Prozesse und Komponenten von GEA die Effizienz und Nachhaltigkeit in der Produktion von Kunden. Sie tragen erheblich dazu bei, den CO2-Ausstoß, den Einsatz von Plastik und Lebensmittelabfall zu reduzieren. Dadurch leistet GEA einen entscheidenden Beitrag auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft, ganz im Sinne des Unternehmensleitbildes: „Engineering for a better world“. GEA ist im deutschen MDAX und im europäischen STOXX® Europe 600 Index notiert und gehört zu den Unternehmen, aus denen sich die Nachhaltigkeitsindizes DAX 50 ESG, MSCI Global Sustainability sowie Dow Jones Sustainability World und Dow Jones Sustainability Europe zusammensetzen.
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