Fachpressemitteilung

GEA liefert Gasreinigungssysteme für die Fluid Catalytic Cracking-Anlagen (FCC) von zwei Raffinerien in Spanien

09 Feb 2021

GEA hat vom Öl- und Energiekonzern Compañía Española de Petróleos SA (CEPSA, Madrid, Spanien) zwei Aufträge für Gasreinigungssysteme für dessen Raffinerien an den Standorten La Rabida und San Roque erhalten.

3D-Visualisierung eines GEA-Heißgaselektrofilters. (Foto: GEA)

3D-Visualisierung eines GEA-Heißgaselektrofilters. (Foto: GEA)

Der Lieferumfang umfasst die technische Planung und das Engineering, die Lieferung und Montage von zwei Heißgaselektrofiltern inklusive Staubtransport und Staubsilos. Die bestehenden FCC-Anlagen bei CEPSA werden durch nachgeschaltete hocheffiziente Heißgaselektrofilter zu einer höheren Staubabscheidung aufgerüstet. Die Gasreinigungsanlagen von GEA werden sicherstellen, dass beide CEPSA- Raffinerien die von der spanischen Regierung ab 2024 geforderten Emissionsgrenzwerte einhalten. Die Inbetriebnahme soll bereits im Jahr 2023 erfolgen.

GEAs Heißgaselektrofilter sind robust, zuverlässig und effizient. Sie können über mehrere Jahre ohne größere Wartungsarbeiten betrieben werden. Der Kunde CEPSA will diese Projekte mit höchster Qualität innerhalb kürzester Zeit realisieren und entschied sich daher für GEA. GEA verfügt über umfassende Erfahrung in der Auslegung, Konstruktion und Projektabwicklung von Heißgaselektrofiltern für FCC-Anlagen (Fluid Catalytic Cracking).

Heißgaselektrofilter von GEA – die Technik

Die im Gas schwebenden Staubpartikel sind elektrisch geladen und wandern unter dem Einfluss eines starken elektrischen Feldes in Richtung der Niederschlagselektroden, wo sie sich ablagern. Angesammelte Staubschichten fallen in Staubbunker, die unterhalb der elektrischen Felder angeordnet sind. Danach erfolgt der Austrag und Weitertransport durch mechanische beziehungsweise pneumatische Staubtransportsysteme.

Ein wesentlicher Faktor für die Erreichung einer maximalen Abscheideleistung ist eine gleichmäßige Gasverteilung über den gesamten Strömungsquerschnitt des Heißgaselektrofilters. Dies wird durch die richtige Ausführung des Gaseintritts des Elektrofilters sowie den Einbau von speziell ausgelegten Gasverteilungswänden gewährleistet. Entsprechend der erforderlichen Abscheideleistung des Elektrofilters durchströmt das staubbeladene Gas mehrere hintereinander angeordnete elektrische Felder. Die regelmäßige Reinigung der Elektroden wird während des Betriebes durch moderne, entsprechende Hammer-Klopfeinrichtungen sichergestellt.

Die Merkmale von GEA Heißgaselektrofiltern ESP für FCC-Anlagen auf einen Blick

  • Effiziente Staubabscheidung bei Temperaturen bis zu 450°C
  • Gleichmäßige Strömungsverteilung durch speziell konstruierte Gasverteilungswände
  • Einsatz optimierter Niederschlagselektroden
  • Elektrodenreinigung mit dem zuverlässigen und robusten Hammerklopfsystem
  • Zuverlässige Isolatorenkonstruktion für Langzeitbetrieb
  • Hochspannungsversorgung durch Spannungsumsetzanlagen inklusive Steuerungen
  • Keine Ammoniakeinspritzung erforderlich

Media Relations

GEA Group Aktiengesellschaft

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Über GEA

GEA ist weltweit einer der größten Systemanbieter für die Nahrungsmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie. Der 1881 gegründete und international tätige Technologiekonzern fokussiert sich dabei auf Maschinen und Anlagen sowie auf anspruchsvolle Prozesstechnik, Komponenten und umfassende Service-Dienstleistungen.

Mit mehr als 18.000 Beschäftigten erwirtschaftete der Konzern im Geschäftsjahr 2023 in über 150 Ländern einen Umsatz von rund 5,4 Mrd. EUR. Weltweit verbessern die Anlagen, Prozesse und Komponenten von GEA die Effizienz und Nachhaltigkeit in der Produktion von Kunden. Sie tragen erheblich dazu bei, den CO2-Ausstoß, den Einsatz von Plastik und Lebensmittelabfall zu reduzieren. Dadurch leistet GEA einen entscheidenden Beitrag auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft, ganz im Sinne des Unternehmensleitbildes: „Engineering for a better world“. GEA ist im deutschen MDAX und im europäischen STOXX® Europe 600 Index notiert und gehört zu den Unternehmen, aus denen sich die Nachhaltigkeitsindizes DAX 50 ESG, MSCI Global Sustainability sowie Dow Jones Sustainability World und Dow Jones Sustainability Europe zusammensetzen.
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